Deckung

Der Begriff Deckung kommt in der heutigen Finanzwelt häufig vor. Beispielsweise in Zusammenhang mit dem benötigten Kapitalbedarf bei Darlehen, als Risikokomponente oder im Bereich der Beschaffung von Refinanzierungsmitteln.

Deckung im Privatbereich

Heute verfügt jeder Bürger über ein Konto bei einer Bank. Wie hoch das zur Verfügung stehende Geldmittelvolumen tatsächlich ist, bestimmt die Deckung. Mit Hilfe dieser Deckung können Belastungen sämtlicher Art bedient werden: Bargeldabhebungen, laufende Kredite, Lastschriftverfahren sowie Überweisungen. Häufig wird die Deckung erweitert, indem seine Kreditlinie um einen Dispositionskredit erweitert. Dieser verschafft zusätzliche Deckung, verursacht bei Beanspruchung aber hohe Zinsen.

Deckung bei Krediten

Bei der Vergabe von Krediten bestehen Banken häufig auf Sicherheiten, die hinterlegt werden müssen. Diese Sicherheiten können Immobilien, Bausparverträge oder Lebensversicherungen sein. Die Deckung des Kredits hat einen Einfluss auf den zu hinterlegenden Eigenkapitalanteil sowie auf die anfallenden Zinsen. Dabei gilt: je besser die Deckung, desto günstiger der Kredit, weil der Kreditgeber im Notfall auf sichere Weise sein Kapital einfordern kann.

Deckung im Immobilienbereich

Von einer Deckung spricht man auch im Bereich der Immobilienkredite. Die Deckung stellen hierbei die grundpfandrechtlichen Sicherheiten dar, wenn sie bei einem Immobiliendarlehen die vorgegebene Beleihungsgrenze von 60 Prozent nicht übersteigen. Das Darlehen ist auf diese Weise abgesichert und kann in Deckung genommen werden.

Der Begriff Deckung ist im Finanzwesen also von großer Bedeutung und betrifft weit mehr Aspekte als die Deckung eines Privatkontos. Es geht um hinterlegte Vermögenswerte, Risiken, Deckungsermittlung, Zinsermittlung und einige weitere Punkte.